Hierfür bestehen neben einer gut ausgebauten Hotellerie und Gastronomie der unterschiedlichsten Preisklassen auch Angebote für Camper sowie Freizeiteinrichtungen wie Ski- und Wandermöglichkeiten und ein Eisstadion. Bemühte man sich lange, alpine Bergorte bezüglich der Art der Präsentation und der Vermarktung zu imitieren, werden zunehmend Stimmen laut, welche die Schärfung eines eigenen Profils fordern. Gleichzeitig versucht man, zahlungskräftigeres Publikum mit Angeboten höherer Qualität anzulocken. 1963 wurde die längste Seilbahn Norddeutschlands, die Wurmbergseilbahn, eröffnet, mit einer Länge von 1362 Metern und einer Höhendifferenz von 250 Metern bis zur Bergstation auf den Wurmberg. In Richtung Brocken, des höchsten Berges im Harz, befindet sich am Berg die Wurmbergschanze.
Braunlage entstand als Grubensiedlung im Wald wohl im 14. Jahrhundert. 1561 wurde diese erneuert. Im 17. Jahrhundert war es ein Marktflecken, 1934 schließlich erhielt es als Kurort Stadtrechte. Von 1946 bis 1972 war Braunlage Kreisstadt des (Rest-) Kreises Blankenburg, der mit der niedersächsischen Gebietsreform 1972 aufgelöst wurde. Seit dieser Reform ist die südliche Nachbargemeinde Hohegeiß Stadtteil von Braunlage. Der Tourismus entwickelte sich gegen Ende des 19. Jahrhunderts zunächst zögerlich. Mit dem Anschluss an das Eisenbahnnetz über die Strecken Braunlage & Walkenried und Braunlage & Tanne der Südharz-Eisenbahn beschleunigte sich die Entwicklung. Ganze Villenviertel mit Sanatorien (Dr. Barner und Dr. Vogler / Schröder) und Hotels entstanden zunächst am Hütteberg, im Ortszentrum und schließlich im Jermerstein-Viertel. Im ersten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts eroberte auch der Omnibus den Harz mit der Linie Bad Harzburg & Braunlage. Der Name Büssing spielt in diesem Zusammenhang eine besondere Rolle: er betrieb die Linie von Bad Harzburg und errichtete ein Erholungsheim für Werksangehörige in Braunlage.
Braunlage ist mit dem Auto gut erreichbar über die Bundesstraße 4, die aus Richtung Braunschweig kommend den Harz überquert, und die Bundesstraße 27, die in den östlichen Teil des Harzes führt. Zur Entlastung des Braunlager Ortszentrums wurde im Verlauf der B4 eine Umgehungsstraße erbaut, die jedoch nicht den Verkehr von Ost nach West aus dem Zentrum fernhält. Während der Hauptsaison ist das Stadtzentrum durch den Autoverkehr sehr belastet.
Bowlen: Achtermann Kegel und Bowlingbahn Kuranlage: Kur- und Berggarten (14ha) Kurgastzentrum: Festsaal, Lesezimmer, Tischtennis, Schach und Brunnenausschank Kurverwaltung: Elbingerröderstr. 17,Tel.93070 Kurkonzerte: täglich im Kurgastzentrum Kutsch- und Schlittenfahrten: Seyferth, Tel. 2930, Massage- und Bäderpraxis: H. Tippe, o. H. Schnabel, Sanatorium Dr. Barner Museum: Heimat- und Skimuseum Braunlage,an der Kurpromenade, Tel. 1646 Reiten: Reitanlage Braunlage, Tel. 3520,Ausritte, in der Halle oder Longen-Unterricht Rodeln: Am Wurmberg 1,5 km, an der Skiwiese und am Hasselkopf Sauna, Solarium, Schwimmen: Im Freizeitbad Braunlage und im Waldschwimmbad Hohegeiß Ski-alpin, Skifahren: große Wurmbergabfahrt 3km, 400m Höhenunterschied, Sögdingsabfahrt 3,5 km und Bratwurstabfahrt 5 km, Liftabfahrten Hexenritt, Kaffeehorst und Nordhang, Skiwiese Herzog-Johann-Albrecht Str., Am Hasselkopf Skischule: Skischule Braunlage, Tel. 8280 Skilanglauf: Rundkurs 1,6 km (beleuchtet), 5 und 10 km, Loipe Hasselkopf 6, 10 und 13 km Skispringen: Große Wurmbergschanze mit Aussichtsturm, Brockenweg Schlittschuhlaufen, Eislaufen, Eisstockschießen: Im Eisstadion Braunlage, Tel: 2191 Tennis: Tennishalle Braunlage, Tel. 2990 Wandern, Walken: 220 km Spazier- und Wanderwege, geführte Wanderungen durch die Kurverwaltung Braunlage oder durch den Nationalpark Harz